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Dienstag, 10. November 2015

Auf der Jagd nach dem Licht...

Seid gegrüßt.



Ja, es klingt altklug, wenn man als Neublogger was übers Bloggen schreibt. Das verstehe ich. Und dennoch ist es merkwürdig, wie schnell sich so ein paar Dinge ändern und Prioritäten verschieben. Plötzlich kennt man die Sonnenauf- und Sonnenuntergangszeiten auswendig und fängt an, sein Leben ein wenig danach auszurichten.



Und wozu das ganze? Damit ihr auch was zu gucken habt. Insofern war es schön doof, ausgerechnet in der dunklen Jahreszeit mit dem Bloggen zu starten, da das Zeitfenster fürs Fotografieren doch recht kurz ist, insbesondere wenn man Vollzeit arbeitet. Abgesehen davon, dass ich nicht so der Fotograf bin. Ich schaue mir zwar gern gute Bilder an, aber selbst knipsen? Eher nicht. Was tut man nicht alles für eine Rezeptsammlung.

Wie gut, dass das Lieblingskrümelmonster einen kleinen Fotofaible hat und ab und zu gern aushilft, wenn Not an der Frau ist. Die Bilder in diesem Beitrag stammen nämlich von ihm. Das hat auch den Grund, warum man eine Wurst als Sitekick findet...seht sie als des Krümelmonsters Signatur.



Das so liebevoll in Szene gesetzte Brot war ein kleines Experiment von mir. Das Krümelmonster hatte sich was Kerniges gewünscht, also gibt es crunchige Walnusskerne und ganzen Buchweizen. Das Brot ist mild-würzig und schmeckt trotz des hohen Malzantrils eigentlich kaum nach Malz. Also, Ärmel umgekrempelt und losgebacken!



Buchweizen-Walnussbrot mit Leinsamen

Das Rezept ergibt einen mittelgroßen Laib.

Man nehme

Für den Sauerteig

125 g Roggenvollkornmehl
125 g Wasser
20 g Starter

Für den Vorteig

250 g Dinkelvollkornmehl
270 g Wasser
0,2 g Frischhefe

Für das Quellstück

200 g Buchweizen
60 g Leinsamen
150 g Wasser
14 g Salz

Für den Hauptteig

190 g Buchweizenmehl
210 g Dinkelvollkornmehl
60 g Walnüsse
40 g Gerstenmalzextrakt
110 g Wasser

1. Die jeweiligen Zutaten für die beiden Teigansätze werden gemischt und 24 Stunden bei Raumtemperatur stehen gelassen. Die Bestandteile des Quellstücks werden ebenfalls gemischt und über Nacht in den Kühlschrank gestellt.

2. Die Hauptteigzutaten werden mit den drei Ansätzen zu einem feuchten Teig geknetet und mindestens 10 Stunden bei Raumtemperatur gehen gelassen.

3. Der Teig wird zu einem Laib gewirkt und nochmals 2 Stunden gehen gelassen. Inzwischen wird der Ofen auf Maximum vorgeheizt.

4. Das Brot wird erst 10 Minuten bei 250 Grad mit Schwaden gebacken, und dann noch einmal 40 Minuten bei 210 Grad ohne Schwaden, wobei die Ofentür die letzten 5 Minuten geöffnet wird. Das Brot wird herausgenommen und nach dem Abkühlen verputzt.



So ist das mit dem Licht, mal geht es, mal geht es nicht.

In diesem Sinne,

Eure Eona

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