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Sonntag, 22. November 2015

Lass die Sonne in dein Herz...

Seid gegrüßt.



Während sich die Welt der Foodblogger schon genussmäßig auf das kommende Weihnachtsfest einstimmt, hänge ich noch etwas den letzten Sonnenstrahlen hinterher. So richtig in Weihnachtstimmung komme ich noch nicht, obwohl wir im Chor fleißig Weihnachtslieder proben.


Dabei bin ich wirklich kein Weihnachtsmuffel. Im Gegenteil, kein Weihnachtsmarkt ist vor mir sicher und sogar ich erinnere mich in der Adventszeit daran, dass ich als weibliches Wesen eigentlich einen genetisch bedingten Dekofimmel haben sollte. Nur setzt das bei mir erst nach Totensonntag ein. Das ist, als wäre da bei mir ein Schalter eingebaut.

Anders ist das beim Krümelmonster. Wenn es im September die ersten Lebkuchen gibt, müssen die zu Zwecken der Qualitätssicherung probiert werden. Zimtsterne und Stollen im Herbst? Gerne doch. Mittlerweile haben wir uns darauf geeinigt, dass man Weihnachten dann genießen sollte, wenn es so weit ist. Ich meine, das ist doch blöd, wenn einem schon vor dem ersten Advent die Vanillekipferl aus den Ohren rauskommen und man keine Elisen mehr sehen mag.



Deswegen ist hier noch ein wenig Sommererinnerung. Olivenöl, Zitrone und Polenta lassen einen an Italien denken, und Pinienkerne runden alles entsprechend ab. Der Kuchen ist einfach und schnell zu machen und eignet sich deshalb gut, um akutes Fernweh zu stillen. Olivenöl im Kuchen ist übrigens sehr lecker, wie man hier oder auch hier sehen kann.



Zitroniger Polentakuchen mit Pinienkernen

Ergibt einen kleinen Reisebegleiter von 18 cm Durchmesser.

Man nehme:

Für den Teig

150 g Dinkelvollkornmehl
100 g Polenta
20 g Maismehl
125 g Zucker
5 g Backpulver
6 g Eiersatz "No Egg"
1 g Salz
Abrieb von 2 Zitronen
60 g Olivenöl
20 g Zitronensaft
120 g Sprudelwasser
50 g Pinienkerne

Zum Bestreichen

20 g Agavendicksaft
10 g Zitronensaft
Abrieb einer halben Zitrone

1. Natürlich muss zuerst der Ofen vorgeheizt werden. 160 Grad sollten reichen. Bei mehr Hitze läuft nämlich der Kuchen Gefahr, trocken zu werden.

2. Nun wird die Form gefettet und gegriest. Die festen Teigzutaten ( Nein,  ich meine nicht die Pinienkerne) werden gemischt.

3. Alles wird mit den benötigten Flüssigkeiten (Nein, Pinienkerne sind auch nicht flüssig) gemischt und zu einem zähflüssigen Teig gerührt.

4. Der Teig wird in die Form gekippt sind nun kommen die Pinienkerne zum Einsatz, denn sie werden auf den Boden gestreut. Der Kuchen wird 45 Minuten gebacken k endlich, vergesst nicht die Stäbchenprobe!

5. Die Zutaten für den Guss werden verrührt und auf den heißen Kuchen gestrichen.



Nun kommt die dunkle Jahreszeit. Jedes bisschen Sonne ist willkommen. Genießt sie. Ich werde es jedenfalls tun.

Lasst die Sonne in eure Herzen,

Eure Eona

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